Viel Hilfe für die Opfer des Krieges in der Ukraine

Dank Ihrer Spenden können wir Geflüchtete und auch Menschen in der Ukraine in vielen Bereichen unterstützen

Erste 50 Menschen aus der Ukraine wurden aufgenommen

Seit 5 Wochen hat der Krieg in der Ukraine unendliches Leid über die Menschen gebracht und Millionen Menschen in die Flucht getrieben. Tausende sind in Berlin angekommen, zum Teil nur mit den Kleidern, die sie gerade trugen, und einem Rucksack. Wir haben im Johannesstift sofort und unbürokratisch geholfen. Und die Hilfe geht weiter.

Viele Menschen haben uns mit Geld- und Sachspenden unterstützt. Dafür sind wir sehr dankbar! In unserem Ukraine-Blog des Evangelischen Johannesstifts und der Johannesstift Diakonie informieren wir Sie laufend über die neuen Entwicklungen. Bitte spenden Sie weiterhin.

Hier finden Sie eine Übersicht, wie wir mit Ihren Spenden in den letzten Wochen konkret helfen konnten:

  1. Auf dem Gelände des Evangelischen Johannesstifts wurden im März rund 90 Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen – vor allem Frauen, Kinder und Haustiere. Hier erhalten sie eine warme Unterkunft, Verpflegung und medizinische Versorgung. Ganz wichtig ist die Kommunikation. Vor allem die Mitarbeitenden des Projektes DiaLOG-IN, das Sprachkurse, Coaching und Beratung für Menschen mit Migrationshintergrund anbietet, leisten großartige Unterstützung beim Übersetzen und bei allen Fragen, die die Menschen haben. 
  2. Im Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau und an anderen Stellen der Johannesstift Diakonie kamen ebenfalls Geflüchtete unter. Es sind Menschen, die chronisch krank sind oder eine Behinderung haben und besondere Unterstützung benötigen. 
  3. Für die Ausstattung der Unterkünfte wurden insgesamt 170 Betten mit Matratzen und Bettzeug, 64 Doppelschränke, 64 Tische sowie sechs Waschmaschinen und sechs Wäschetrockner angeschafft. Wir danken der Firma JYSK für ihre Unterstützung mit Sachspenden.
  4. Im Rosengarten des Stiftsgeländes wurde ein großes Kuppelzelt aufgebaut. Es ist ein Ort der Begegnung für die Geflüchteten, da sie auf dem Stiftsgelände dezentral untergebracht sind. Wir danken der Gisela-Sdorra-Stiftung, die dies ermöglicht hat.
  5. Für die Kinder entstehen derzeit Lerngruppen. Dort erhalten sie Unterricht und Förderung. Unter den ukrainischen Geflüchteten sind mehrere Lehrer*innen, die sich mit Unterstützung deutscher Kolleg*innen um die Kinder kümmern. 
  6. Nach der ersten Unterbringung in Notunterkünften im Johannesstift (leer stehende Wohnungen, Gästezimmer und andere Räume) wird nun geklärt, wie es weiter geht. Einige Menschen können längerfristig im Johannesstift wohnen. Arbeitsmöglichkeiten werden geprüft. 
  7. Wir danken herzlich für alle Sachspenden und Hilfsmittel – etwa Hygieneartikel, Kleidung, Spielzeug, Decken oder Schlafsäcke, aber auch Kochzubehör, Lebensmittel oder Kinderwägen. Sie wurden in einer Spenden-Ausgabestelle von ehrenamtlichen Helfer*innen sortiert. Mehrmals pro Woche ist die Ausgabestelle geöffnet, so dass die Dinge gezielt ausgegeben werden. 
  8. Medizinische Hilfe vor Ort: Die Johannesstift Diakonie liefert gemeinsam mit der Ukraine-Hilfe Berlin OP-Sets zur Versorgung komplizierter Knochenbrüche an ein ukrainisches Krankenhaus. 
  9. Unsere Krankenhäuser der Johannesstift Diakonie beteiligen sich an einer Initiative zur kostenfreien Behandlung für Kriegsverletzte aus der Ukraine. Dafür stehen in den Häusern 10 klinische Behandlungsplätze zur Verfügung. Transport und Verteilung werden bundesweit zentral koordiniert. 

Mehr dazu: Ukraine-Blog des Evangelischen Johannesstifts und der Johannesstift Diakonie

Auf dem Johannesstift-Gelände wurden im März rund 90 aus der Ukraine geflüchtete Menschen aufgenommen, vor allem Frauen und Kinder.
Auf dem Johannesstift-Gelände wurden im März rund 90 aus der Ukraine geflüchtete Menschen aufgenommen, vor allem Frauen und Kinder.
Mit der Unterkunft allein ist es nicht getan, Mobiliar und sonstige Ausstattung sind ebenfalls elementar für ein Zuhause auf Zeit. Für die Ausstattung dieser Orte haben glücklicherweise viele Menschen gespendet, so dass wir alles Notwendige kaufen und dank vieler Helfer*innen aufbauen konnten.
Mit der Unterkunft allein ist es nicht getan, Mobiliar und sonstige Ausstattung sind ebenfalls elementar für ein Zuhause auf Zeit. Für die Ausstattung dieser Orte haben glücklicherweise viele Menschen gespendet.
Damit die Geflüchteten auf dem Gelände des Evangelischen Johannesstifts eine warme Unterkunft, Verpflegung, medizinische Versorgung, Tagesstruktur und auch Angebote der Integration erhalten können, trifft sich regelmäßig eine Koordinierungsgruppe.
Damit die Geflüchteten auf dem Gelände des Evangelischen Johannesstifts eine warme Unterkunft, Verpflegung, medizinische Versorgung, Tagesstruktur und auch Angebote der Integration erhalten können, trifft sich regelmäßig eine Koordinierungsgruppe.
Mehrmals pro Woche öffnet auf dem Gelände des Evangelischen Johannesstifts auch unsere  Spendenausgabestelle für die Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind.
Mehrmals pro Woche öffnet auf dem Gelände des Evangelischen Johannesstifts auch unsere Spendenausgabestelle für die Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind.
Marion Potzies, Kinderkrankenschwester und sozialpädagogische Fachkraft, und Sozialarbeiterin Regina Chayka aus der Behindertenhilfe der Johannesstift Diakonie betreuen Kinder und Schwangere, die aus der Ukraine geflüchtet und in den verschiedenen Unterkünften auf dem Gelände des Waldkrankenhauses und auf dem Stiftsgelände an der Schönwalder Allee angekommen sind.
Marion Potzies, Kinderkrankenschwester und sozialpädagogische Fachkraft, und Sozialarbeiterin Regina Chayka aus der Behindertenhilfe der Johannesstift Diakonie betreuen Kinder und Schwangere, die aus der Ukraine geflüchtet sind.
Direkt in ein ukrainisches Krankenhaus liefern wir auch OP-Sets. Das Material wie Fixateure zur Erstversorgung komplizierter Knochenbrüche ist derzeit schwer zu bekommen. Unterstützung gibt es dabei von dem Unternehmen Stryker, das ein Drittel der Kosten zu übernimmt.
Direkt in ein ukrainisches Krankenhaus liefern wir auch OP-Sets. Das Material wie Fixateure zur Erstversorgung komplizierter Knochenbrüche ist derzeit schwer zu bekommen.