Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus
Mitarbeitende und Auszubildende der Johannesstift Diakonie und des Evangelischen Johannesstifts gedachten am 26. Januar 2024 in der Stiftskirche all jenen Menschen, die im Nationalsozialismus unermessliches Leid erfahren haben. Die Gebete der Gedenkfeier schlossen auch den Fremdenhass dieser mit Tage ein.
Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Soldaten das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Wie kein anderer Ort symbolisiert Auschwitz die Verbrechen des Nationalsozialismus. Mehr als 1 Million Menschen wurden dort ermordet.
Seit 1996 wird in Deutschland am 27. Januar mit dem „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ an die Verbrechen des faschistischen Regimes erinnert. Mitarbeitende und Auszubildende von Evangelischem Johannesstift und Johannesstift Diakonie haben am diesjährigen Vortag, dem 26. Januar 2024, in der Stiftskirche im Evangelischen Johannesstift der Toten und all jener gedacht, die so unermessliches Leid erfahren mussten.
Studierende des Wichern-Kollegs im Studiengang „Ev. Religionspädagogik & Diakonik“ (EHB) gestalteten mit Stiftskantorin Nadine Klusascek die Gedenkfeier. Mit Musik, Texten und Gebeten sowie einer recherchierten, biografischen Bezugnahme aus dem Kontext des Evangelisches Johannesstifts wurde an das unfassbare Grauen erinnert, der Opfer gedacht und Bestärkung in den Gefahren unserer Zeit erbeten.
„Gott gib uns Kraft, dem Fremdenhass unserer Tage zu wehren. Wir bitten Dich, sei bei uns und hilf uns gegen den wieder erstarkenden Faschismus in unserem Land zusammenzustehen.“(Wichern-Kolleg)